Die reale neue Welt mit Krieg, globalen Wirtschaftszwängen, schwer nachvollziehbaren politischen Entscheidungen und freiheitsbeschneidenden Sozialzwängen erweckt in Conny Gabora massives Unverständnis. Egal ob Ost oder West, – die Prozesse, die Menschen unglücklich machen, sind immer die Gleichen. Mit zunehmender Tendenz. Sein Credo: Menschen sollten frei sein, tolerant mit sich und anderen umgehen. Vor allem die Kunst – nicht nur der öffentliche Diskurs oder politische Arbeit – ist ein Mittel, um das zu verwirklichen und auf Missstände hinzuweisen.
Im Gegensatz zur aktuellen Kunstströmung des „New Biedermeier“, die sich in eine nette, oft kindliche Weltsicht flüchtet und sich so der Realität entzieht, setzt Conny Gabora auf seine eigene Utopie: Die Pling, pling, Superding World. Damit hält er der realen Welt den Spiegel vor. Eine Welt ohne Vorschriften und Verbote, aber mit Spaß und auch ohne Tabus, die den langweiligen Realitätskosmos weit hinter sich lässt.