ZÜND MICH NOCHMAL AN / Mongi Higgs

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Zeitgenössische Malerei von MONGI HIGGS

  • Größe: 100 x 200 cm
  • Medium: Acrylic on canvas
  • Aufhängefertig: ja
  • Signatur: Rückseite, auch signiertes Zertifikat
  • Jahr: 2025
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Im Zentrum: Josepha. Nun nicht mehr entflammt, sondern offen, direkt, wach. Der Blick – groß, fast erschreckend ehrlich – trifft den Betrachter frontal. In diesem Bild ist nichts mehr zurückhaltend. Die Farben zucken in Schichten, wild und ungeschützt. Das Kleid, ein Flammenkleid, rot-gelb-pink, scheint nicht sie zu tragen, sondern von ihr gehalten zu werden.

„Zünd mich noch mal an“ ist keine Kapitulation. Es ist eine Einladung – an den Ex-Geliebten, an das Leben, an die Möglichkeit, dass etwas noch mal beginnt. Mongi Higgs porträtiert Josepha hier als Figur zwischen Selbstbehauptung und Verletzbarkeit. Sie bettelt nicht – sie fordert.

Im Oberschweinbach-Mythos ist dies jener Augenblick, in dem das Theater des Dorflebens kurz zur Wahrheit wird. Inmitten von Blasmusik, Bier und alten Geschichten steht eine junge Frau, die sagt: „Ich will noch mal. Nicht, weil ich dich brauche – sondern weil ich weiß, wie sich Feuer anfühlt.“

Das Bild lebt vom Kontrast zum Vorgänger. Dort das innere Glühen, hier der offene Appell. Josepha ist beides: brennend und bereit. Keine Muse. Kein Opfer.

Sondern die eine,
die nicht fragt, ob sie darf –
sondern ob du dich traust.

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