EIN ATELIERBESUCH BEI VON MOTZ: NICE
FUCK NORMAL
Der Künstler Mateusz von Motz
© konsum163 2023
Der Künstler Mateusz von Motz (c) konsum163 2023
Atelierloft, Werkstatt, Wohnzimmer – das Reich von Mateusz von Motz in Posen, © konsum163 2023
May I introduce: this is the Avatar of Mateusz von Motz © von Motz 2023
„Let’s focus on the reflection! Am Ende des Tages geht es immer um die Reflektion des Lichts. Alles was wir sehen, ist pure Reflektion“, erklärt von Motz bei unserem Atelierbesuch. Leinwand, Beton, Holz – jedes Material, jede Lackierung bringt dabei ein anderes Licht hervor. Der 1985 im polnischen Chorzow Geborene beschäftigt sich zunächst mit einer fotografischen Sprache unddem großen Feld der Bildhauerei. „Ich habe gelernt zu experimentieren.“ Und das mit Background: Studium der Kunstgeschichte in Regensburg, Grafikdesign in Nürnberg, Meisterschüler bei Juergen Teller, dem bekannten Fotografen an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg und schließlich ein Masterabschluss in Bildhauerei am Royal College of Art in London. Es folgt eine Residence in Paris und ein mehrmonatiger Aufenthalt in New York. Seine Familie lebt auf Usedom. Polyglott.
FUCK NORMAL I WANT MAGIC – vom ikonischen Werk zu vielen Insights im Atelier: das Loft von Mateusz von Motz in Posen. Kunstwerke hinter Gittern & Küchengespräche.
(c) von motz & konsum163 2023
Der perfekte Tag beginnt für den bekennenden Autisten mit Meditation, Ruhe für sich selbst und Lesen. „Ich brauche Content.“ In seinem „Büro“ stehen überdimensionale Bildschirme, er ist der Herr der Technik. Mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz erschafft von Motz sich seinen digitalen Avatar.
Spiegel, Aluminium und Metall sind seine aktuellen Experimentierfelder im Atelier. Dabei hat jede Farbe und jedes Material für ihn eine bestimmte Frequenz. „Wenn du eine Farbe anschaust, gibt dir das happiness, sadness oder whatever. Auf alle Fälle ein emotionales Feedback – auch abhängig vom Material.“ Das bisherige Werk spiegelt dabei immer auch die verschiedenen Themen des Künstlers wider.
Der perfekte Tag beginnt für den bekennenden Autisten mit Meditation, Ruhe für sich selbst und Lesen. „Ich brauche Content.“ In seinem „Büro“ stehen überdimensionale Bildschirme, er ist der Herr der Technik. Mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz erschafft von Motz sich seinen digitalen Avatar.
Spiegel, Aluminium und Metall sind seine aktuellen Experimentierfelder im Atelier. Dabei hat jede Farbe und jedes Material für ihn eine bestimmte Frequenz. „Wenn du eine Farbe anschaust, gibt dir das happiness, sadness oder whatever. Auf alle Fälle ein emotionales Feedback – auch abhängig vom Material.“ Das bisherige Werk spiegelt dabei immer auch die verschiedenen Themen des Künstlers wider.
„Aktuell arbeite ich mit Plexiglas, mit Stahl und versuche da – auch mit Hilfe der Fotografie – verschiedene possibilities aus.“ Immer will er gängige Möglichkeiten sprengen. „Ich mag viel Neon, viel Glitzer – das finde ich super spannend. Langfristig sehe ich mich übrigens in Amerika, an der West Coast.“
Life of von Motz, Material und seine Farbbibliothek © von Motz & konsum163 2023
Eines muss unbedingt noch festgehalten werden: Der Name ist NICHT Programm. Mateusz von Motz ist zugewandt, sympathisch und interessiert. Eines seiner Lieblingswörter ist nice. Mit einer Umarmung verabschieden wir uns – und schauen, was die Zukunft bringt. Von Motz und Posen, das ist auf alle Fälle die perfekte Verbindung zwischen smarter Coolness und polnischer Gastfreundschaft. We like.
Text: Heike de Fries